Martin Jäger
dipl. Architekt ETH/SIA/FSAI
Geschäftsinhaber
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Franziska Koch
dipl. Architektin FH
«Für eine gute Architektur muss man das Handwerk verstehen.»
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Hochbauzeichner
«Lebensraum gestalten – ein Traumjob!»
Hardi Bisig
dipl. Architekt FH
«Vertrauen ist das Fundament einer erfolgreichen Zusammenarbeit!»
Sebastian Kutschki
Dipl.–Ing. Architektur

Das Tor zur Welt Unser Tramhüsli

Kulturgut erhalten und Weiterentwickeln - Wichtig für uns alle

15.11.2017

Der ursprüngliche Zustand solll möglichst genau wiederhergestellt werden. Der Grundriss wird auf die ursprüngliche Grundfläche erweitert. Die Fassaden werden ergänzt, aufgrund der Baupläne von 1927. Um die notwendigen Nutzungen von Gastro-Infrastruktur und Gastraum zu ermöglichen, werden verschiedene Innenwände abgebrochen. Aufgrund des Gestaltungskonzeptes soll auf die vollständig nachweisbare ursprüngliche Farbfassung aus den 20er-Jahren zurückgegriffen werden, unter anderem soll die verputzte Fassade in einem Weiss-Ton gestrichen werden

Umgebungsbereich

Dieser wird definiert durch die bestehende Geometrie, innerhalb der ehemaligen Wendeschlaufe. In dieser Fläche findet vor allem die Aussennutzung statt. Zusätzlich wird an demselben Standort, an welchem vorher ein massives Gebäude stand, wieder ein Bauwerk errichtet. Dieses beinhaltet den vbl-Unterstand und die WC-Anlagen. An der Westseite des Tramhüsli wird ein Vordach errichtet, welches eine gedeckte Aussenmöblierung ermöglicht. Diese beiden neuen Bauten sollen möglichst leicht und auf das statisch Notwendige reduziert konstruiert werden, um das Tramhüsli nicht zu konkurrenzieren.

Der weitere Umgebungsbereich umfasst den Bereich angrenzend an die Gebäude 702 und 702a. Der bestehende Belag soll abgebrochen und mit einer Mergel-Schicht aufgefüllt werden. Diese Fläche steht der Öffentlichkeit frei zur Verfügung. Es ist vorgesehen, dass das Areal für Veranstaltung verschiedener Art genutzt werden kann, dem Gedanken des Dorfplatzes folgend.

Fazit

Das mittlerweile 90-jährige Tramhüsli ist nach langem Dornröschenschlaf durch den drohenden Abriss wieder in das Bewusstsein der Bevölkerung gerückt. Zusammen mit der Gemeinde Emmen hat die Stiftung Tramhüsli erreicht, das Tramhüsli zu retten, und nun gilt es, dieses in eine erfreuliche Zukunft zu überführen. Es ist umso spannender und schöner, dass dieses Bestreben zeitlich zusammenfällt mit dem Aufschwung des ganzen Gebietes. Stiftungsrat und IG Arbeit sind überzeugt, der Bevölkerung und der Gemeinde mit den beschriebenen Massnahmen eine grosse Aufwertung und Attraktivierung dieser bisher verlorenen Fläche zu ermöglichen.

Bericht Luzerner Zeitung

Bericht Emmenmail

Tramhüsli Crowdfunding

Tramhüsli Fest 
17.08.2019

 

Eröffnungsberichte

04.04.2019

zentralplus
SRF
Luzerner Zeitung

Letzte Bauarbeiten vor Eröffnung

18.03.2019

Bericht Emmenmail

Baustart

17.10.2018

Luzerner Zeitung

Die Tram- und Transformatorenstation gehört zu den wenigen erhaltenen Zeugen der 1901 eröffneten und 1961 eingestellten Trambahn der Stadt Luzern. Das architektonisch interessante Gebäude, mit seinem dem Heimatstil verpflichteten Erscheinungsbild, ist von hohem lokalgeschichtlichem Wert und bildete über Jahrzehnte für die Emmerinnen und Emmer das Tor zur Welt.
Cony Grünenfelder, Architektin und Leitung Kantonale Denkmalpflege