«Gute Architektur kostengünstig umgesetzt – meine Passion!»
Franziska Koch
dipl. Architektin FH
«Für gute Architektur muss man das Handwerk verstehen.»
Dani Minder
Hochbauzeichner
«mit Freude für Sie da ...»
Martin Jäger
dipl. Architekt ETH/SIA/FSAI
«Lebensraum gestalten – ein Traumjob!»
Hardi Bisig
dipl. Architekt FH
«Vertrauen ist das Fundament einer erfolgreichen Zusammenarbeit!»
Sebastian Kutschki
Dipl.–Ing. Architektur

Sanierung Gebäudehülle Striebig AG, Luzern

Die Fabrikationsgebäude der Striebig AG aus den Jahren 1974 und 1988 werden nach Vorgaben des Gebäudeprogramms energetisch saniert. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf Struktur und Farbgebung der Gebäudehülle gelegt.

Bei beiden Gebäuden, 26a und 26b haben an den Gebäudehüllen seit Errichtung keine wesentlichen Veränderungen stattgefunden. Einzig die beiden Flachdächer sind vor ca. 20 bzw. 8 Jahren saniert worden.

Eine gesamtheitliche Betrachtung zeigt, dass die Sanierungsmassnahmen nicht nur auf die Gebäudehülle (Fassaden / Flachdächer) bezogen werden können. Auch die Gebäudetechnologie und die Haustechnikinstallationen werden angepasst.

Funktionalität – Wirtschaftlichkeit – Nachhaltigkeit

Aufgrund der örtlichen Kenntnisse und der Erfahrung aus der Planungs- und Bauphase des Kopfbaus für die Striebig AG, sind die Wünsche und Gegebenheiten der Bauherrschaft bekannt. Funktionalität und Wirtschaftlichkeit stehen im Vordergrund. Wichtige Planungsparameter sind aber auch Nachhaltigkeit in Bezug auf die Konzepte, Materialwahl und Ausführung. Mit den Sanierungsmassnahmen wird die Funktionstauglichkeit der Gebäude für die nächsten 30 Jahre sichergestellt.

Vertikalität mit einem gekämmten Mineralputz

Zusammen mit Fachplanern und Unternehmern werden Lösungen für die Sanierung und Optimierung der Objektteile erarbeiten. Nebst den funktionalen Aufgaben der Gebäudehüllensanierung (Dämmung / Beschattung / Wetterschutz / Energiereduktion), ist die Ästhetik der künftigen Gebäudehüllen eine zentrale Aufgabe. Ausgehend von den vertikal betonten Fassaden des Kopfbaus (Aluminiumlisenen alternierend vertikal verschoben) soll auf den Oberflächen der angrenzenden Gebäude die Vertikalität mit einem gekämmten Mineralputz gegeben werden. Diese Ausführung verlangt von den Fassadenbauern und Gipsern handwerkstechnische Präzision. Partiell dient ein Rasterelement als Sonnen- bzw. Einbruchschutz und als verbindende Membrane der Gebäude 26a und 26b. Mit dieser Massnahme können die rückspringenden Gebäudenischen geschlossen und überschaubar gemacht werden. Ein einheitlicher Gebäudekomplex der Produktionsstätte der Striebig AG entsteht.

Verputzte Aussenwärmedämmung - Farbgebung

Fassaden-Wärmedämm-Systeme verfügen über einen optimalen, dauerhaften Wärme- und Wetterschutz zu einem wirtschaftlichen Preis-Leistungsverhältnis. Für das Strukturbild wird eine Spezialtraufel kreiert. Mit Hilfe solcher individuell hergestellter Traufeln kann jede Art von Struktur erreicht werden. Eine besondere Herausforderung ist auch die Farbgebung. Da in der NCS- oder RAL-Farbpalette keine befriedigenden Farbtöne vorhanden sind, wird aus Standardfarbtönen des NCS-Fächers die Nuancierung mittels Abtönpasten von Hand vorgenommen. Weil bei dieser Vertikalstruktur Licht und Schatten eine unglaublich diffizile Wirkung haben, müssen durch ein Nuancieren und Zusammenmischen von beinahe passenden Farbtönen eine Annäherung an den gewünschten Farbton erreicht werden. Das Resultat der besonderen Fassade ist das Resultat reiner Handarbeit.

Die gesamten Bauarbeiten werden während laufendem Betrieb der Striebig AG durchgeführt. Dies bedarf einer sehr genauen Terminplanung in engster Zusammenarbeit mit dem Betrieb.

Bericht Coviss

  • Bauherr

    Striebig AG, Luzern

  • Projektleitung

    Hansjürg Egli

    Kostenplanung

    Susanne Ambühl

  • Bauleitung

    HF Baumanagement, Nottwil

  • Aufgabe

    Entwurf / Projekt

    Ausführungsplanung

    Kostenplanung

    Projektleitung

  • Fertigstellung

    2013 - 2014