Schule und Wohnen Mariazell, Sursee
Die neue Sonderschule der Schülerinnen und Schüler Mariazell erinnert an eine am Seeufer gestrandete Arche.
Eine Arche wie Archetyp, also Urform der Architektur, sucht die Reduktion in Form und Ausdruck. Unsere Aufgabe als entwerfende Architekten bestand darin, das geforderte Raumprogramm in eine stimmige Form zu bringen, die im bestehenden Ensemble einen Mehrwert darstellt. Wir plädierten in unserer Machbarkeitsstudie klar für einen Ersatzbau. Das neu erstellte Gebäude mit je einer Klasseneinheit bietet inspirierende «Unterrichtsstuben», Ruhe- und Verpflegungsräume sowie ausreichenden Begegnungs- und Rückzugsraum. Im Sockelgeschoss liegt ein Mehrzweckraum mit nötiger Infrastruktur, mit Anschluss an die angrenzende Gartenfläche und Ausblick auf den See. Die dunkle Holzfassade erdet das Gebäude und bildet einen wohltuenden Kontrast in der grünen Landschaft.
Hansjürg Egli, Projektarchitekt
Stimmen zum neuen Schulhaus
Ein paar Fragen an die Schüler der Klasse Salamander
Was war beim Bau des neuen Schulhauses für euch besonders spannend?
Fabio: «Ich fand es spannend, zu sehen, wie sie auf dem Dach betoniert haben.»
Was gefällt euch speziell gut am/im neuen Schulhaus?
Nils: «Es ist neu, sieht schön aus.»
Jimmy-Lee: «Schönes Licht, viele Fenster, die Storen sind elektrisch.»
Gibt es auch etwas, das euch nicht gefällt?
Simon: «Es ist mir etwas zu modern. Ich fände cool, wenn es farbiger wäre.»
Florian: «Mir gefällt das Lila im Treppenhaus nicht.»
Was ist im/am neuen Schulhaus anders als vorher im alten Schulhaus?
Endrit: «Im neuen Schulhaus ist alles viel neuer und schöner – richtig luxuriös.»